News über Elkes Schreibatelier

und die Romanhelden

der Krimi-Reihe

Lektorat Roman – Wo geht’s hier zum Lektorat für mein Buch?

Hinter mir liegen sechs bis zwölf Monate Schweiß und Blut. Ach ja und mein aufgeklappter Laptop.

Juhu – mein Roman ist fertig!

Der Roman ist geschrieben. Auch überarbeitet habe ich ihn. Jetzt kopiere ich ihn in meine Normseitenvorlage und kontrolliere abschließen, ob das Format stimmt.

Ja. Es stimmt. 
Die Geschichte hat 300 Seiten.

Es ist also im verlagsüblichen Sinn ein Roman.

Von einem Roman wird dann gesprochen, wenn das Dokument 50.000 oder mehr Wörter hat. Das sind 250 – 300 Seiten.

Mein Roman ist also fertig.
Jetzt fehlt noch, das gilt vor allem dann, wenn ich ihn als Selfpublisherin selbst veröffentlichen möchte, das Lektorat.

Ein Lektorat verpasst ihm den letzten Feinschliff. es ist also der kosmethikbehandlung für meine Geschichte.

Lektorat Roman – Worauf es mir bei der Suche ankam.

Natürlich werde ich mein eigenes Buch nicht lektorieren. Also höre ich mich in meinen Schreibgruppen um. Doch Fehlanzeige. Die sind allesamt Verlagsautoren und haben ihre Kektoren durch den Verlag.
Ich muss also weitersuchen.

Bleibt mir noch das Internet.
Ich rufe die große Suchmaschine auf und gebe den Begriff „Lektor“ in das Eingabefeld ein.
Schnell erhalte ich mehrere tausend Treffer von Lektoren und Lektorinnen.

Was jetzt?

Ein Treffer fürrt mich auf die Website des VLB (Verband freier Lektoren).

Dort sind verschiedene Lektoren aufgelistet.
Ich suche mir einige Aus, die mein Genre, Krimis, lektorieren. Dann studiere ich angestrengt ihre Internetpräsenz, wobei ich mir Notizen zu den folgenden Punkten mache:

  • Preis
  • Dauer
  • Vorgehensweise
  • Sympathisch oder nicht?
  • Die meisten Lektoren bieten ein Schnupperlektorat, dass ich übrigens auch Kuschellektorat oder Annäherungslektorat nenne, weil es den Zweck hat zu sehen, ob Schreibende und Lektorierende zueinanderpassen, also auf der gleichen Wellenlänge sind.

    Die Chemie ist wichtig, denn es geht ja schließlich um mein Baby. Also sind Vertrauen und die richtige Wellenlänge eine wichtige Komponente auf der Suche nach einem Lektorat.

    Die Preise müssen oft erfragt werden.
    Ach ja, die Preise.
    Manche Lektorierende verlangen einen Stundensatz. Die meisten aber berechnen einen Satz zwischen 6,50 Euro und 9,50 Euro pro Normseite.
    Bei manchen setzt sich das Honorar aus einem Stundensatz und einem Honoraor nach Normseiten zusammen.

    Wie vermeide ich Diskriminierung im Roman?

    Lektorat Roman – Was folgt?

    Jetzt ist der Roman lektoriert und kann doch schon ins Korrektorat gehen oder?

    Nein.

    Schreibe ich über Menschen mit einem Handicap, Migrationshintergrund, einer chronischen Erkrankung, einer psychischen Erkrankung, kurzum: eine Randgruppe, mit deren Lebenswellt ich nicht oder nur sehr wenig, vertraut bin, ist ein Sensitivity Reading anzuraten.

    Lesenswert!

    Wie vermeide ich Diskriminierung in Romanen? Mit Sensitivity Reading.

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